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Mitar­bei­ter motivie­ren: Wie geht das?

Mitar­bei­ter motivie­ren: Hier sind einige allge­mei­ne Strate­gien zur Verbesserung:

  1. Kommu­ni­ka­ti­on: Eine klare und offene Kommu­ni­ka­ti­on zwischen dem Arbeit­ge­ber und den Mitar­bei­tern kann helfen, die Motiva­ti­on zu verbes­sern. Mitar­bei­ter sollten regel­mä­ßig Feedback erhal­ten und ihre Leistun­gen sollten anerkannt und belohnt werden.
  2. Weiter­bil­dung: Weiter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten und Schulun­gen können den Mitar­bei­tern das Gefühl geben, dass ihre Arbeit wertge­schätzt wird und dass ihr Arbeit­ge­ber in ihre beruf­li­che Entwick­lung investiert.
  3. Karrie­re­ent­wick­lung: Die Möglich­keit, sich in ihrem Job weiter­zu­ent­wi­ckeln und beför­dert zu werden, kann die Motiva­ti­on der Mitar­bei­ter steigern.
  4. Arbeits­be­din­gun­gen: Ein angeneh­mes Arbeits­um­feld, ausrei­chend Pausen und eine ausge­wo­ge­ne Work-Life-Balan­ce können ebenfalls dazu beitra­gen, dass sich Mitar­bei­ter motivier­ter fühlen.
  5. Zielset­zung: Setze realis­ti­sche und erreich­ba­re Ziele für die Mitar­bei­ter. Das Errei­chen von Zielen kann dazu beitra­gen, das Selbst­ver­trau­en und die Motiva­ti­on zu steigern.
  6. Teamar­beit: Förde­re die Zusam­men­ar­beit und den Teamgeist der Mitar­bei­ter. Dies kann dazu beitra­gen, dass sie sich engagier­ter und motivier­ter fühlen.
  7. Lies hierzu auch: Ältere Mitar­bei­ter motivieren 

Es gibt viele weite­re Möglich­kei­ten, wie Du die Mitar­bei­ter motivie­ren kannst, aber diese Strate­gien sind ein guter Ausgangs­punkt. Denke daran, dass jeder Mitar­bei­ter unter­schied­lich ist, und passe die Motiva­ti­ons­stra­te­gien entspre­chend an.

Motiva­ti­on kommt nicht von allein. Sie muss jeden Tag erneu­ert werden. 

Zig Ziglar

Mitar­bei­ter motivie­ren: 6 prakti­sche Beispiele

Natür­lich gibt es viele verschie­de­ne Möglich­kei­ten, Mitar­bei­ter zu motivie­ren. Hier sind einige prakti­sche Beispiele:

  1. Anerken­nung und Beloh­nung: Wenn Mitar­bei­ter gute Arbeit leisten, sollten sie dafür anerkannt und belohnt werden. Dies kann in Form von finan­zi­el­len Anrei­zen, wie einem Bonus oder einer Gehalts­er­hö­hung, oder in Form von nicht-finan­zi­el­len Anrei­zen, wie einem Lob oder einer Urkun­de, erfolgen.
  2. Flexi­bi­li­tät: Mitar­bei­ter, die in der Lage sind, ihre Arbeit mit ihrem Privat­le­ben in Einklang zu bringen, sind oft motivier­ter und produk­ti­ver. Geben Sie Ihren Mitar­bei­tern die Möglich­keit, flexi­ble Arbeits­zei­ten oder Remote-Arbeit zu nutzen.
  3. Weiter­bil­dung und Schulun­gen: Die Möglich­keit, sich beruf­lich weiter­zu­ent­wi­ckeln, ist für viele Mitar­bei­ter ein wichti­ger Faktor bei der Motiva­ti­on. Bieten Sie Ihren Mitar­bei­tern Schulun­gen, Workshops oder andere Möglich­kei­ten zur Weiter­bil­dung an.
  4. Mitar­bei­ter­feed­back: Regel­mä­ßi­ges Feedback von Vorge­setz­ten kann dazu beitra­gen, dass Mitar­bei­ter motiviert bleiben und ihre Leistun­gen verbes­sern. Führen Sie regel­mä­ßi­ge Mitar­bei­ter­ge­sprä­che und geben Sie Ihren Mitar­bei­tern konstruk­ti­ves Feedback.
  5. Gemein­schafts­ak­ti­vi­tä­ten: Gemein­schafts­ak­ti­vi­tä­ten, wie beispiels­wei­se Teambuil­ding-Events, können das Gefühl von Zusam­men­ge­hö­rig­keit und Teamgeist stärken und dazu beitra­gen, dass sich Mitar­bei­ter motivier­ter und engagier­ter fühlen.
  6. Karrie­re­ent­wick­lung: Bieten den Mitar­bei­tern die Möglich­keit, sich inner­halb des Unter­neh­mens weiter­zu­ent­wi­ckeln und beför­dert zu werden. Eine klare Karrie­re­per­spek­ti­ve kann dazu beitra­gen, dass sich Mitar­bei­ter motiviert fühlen und sich stärker mit dem Unter­neh­men identifizieren.

Was sind die Folgen einer unzurei­chen­den Mitarbeitermotivation?

Wenn Du Deine Mitar­bei­ter nicht motivierst, kann dies zu verschie­de­nen negati­ven Auswir­kun­gen führen, sowohl für die Mitar­bei­ter als auch für das Unter­neh­men insge­samt. Hier sind einige mögli­che Folgen:

  1. Gerin­ge­re Produk­ti­vi­tät: Wenn Mitar­bei­ter nicht motiviert sind, sind sie oft weniger produk­tiv und arbei­ten langsa­mer. Das kann sich negativ auf die Arbeits­qua­li­tät und das Arbeits­er­geb­nis auswirken.
  2. Hohe Fluktua­ti­on: Wenn Mitar­bei­ter nicht motiviert sind, besteht die Gefahr, dass sie das Unter­neh­men verlas­sen. Eine hohe Fluktua­ti­on kann zu höheren Kosten für die Einstel­lung und Einar­bei­tung neuer Mitar­bei­ter führen.
  3. Sinken­de Arbeits­mo­ral: Wenn Mitar­bei­ter nicht motiviert sind, kann sich dies auf ihre Arbeits­mo­ral auswir­ken. Sie können sich unzufrie­den oder uninter­es­siert an ihrer Arbeit fühlen und mögli­cher­wei­se Konflik­te mit anderen Mitar­bei­tern oder Vorge­setz­ten haben.
  4. Gerin­ge­re Kunden­zu­frie­den­heit: Wenn Mitar­bei­ter nicht motiviert sind, kann sich dies auf den Kunden­ser­vice auswir­ken. Unzufrie­de­ne Mitar­bei­ter können unfreund­lich oder unpro­fes­sio­nell sein, was sich negativ auf die Kunden­zu­frie­den­heit auswirkt.
  5. Schlech­ter Ruf: Wenn Mitar­bei­ter nicht motiviert sind, kann sich dies auf den Ruf des Unter­neh­mens auswir­ken. Wenn Kunden oder Geschäfts­part­ner von schlech­ter Arbeits­qua­li­tät oder schlech­tem Kunden­ser­vice hören, können sie das Vertrau­en in das Unter­neh­men verlieren.

Es ist wichtig, Mitar­bei­ter zu motivie­ren, um diese negati­ven Auswir­kun­gen zu vermei­den. Indem Du Dich um die Bedürf­nis­se und Erwar­tun­gen der Mitar­bei­ter kümmerst, kannst Du sicher­stel­len, dass sie motiviert und engagiert bleiben und einen positi­ven Beitrag zum Erfolg Ihres Unter­neh­mens leisten.

Die beste Metho­de, um Mitar­bei­ter zu motivie­ren, besteht darin, sich für sie zu interessieren.

Harold S. Geneen

Wie motiviert man faule Mitarbeiter?

Motiva­ti­ons­pro­ble­me können bei Mitar­bei­tern unter­schied­li­che Gründe haben und es ist wichtig, die Ursache zu identi­fi­zie­ren, bevor man Maßnah­men ergreift. Wenn ein Mitar­bei­ter als “faul” wahrge­nom­men wird, können folgen­de Maßnah­men helfen:

  1. Ursache ermit­teln: Versu­che heraus­zu­fin­den, warum der Mitar­bei­ter faul erscheint. Liegt es mögli­cher­wei­se an fehlen­der Motiva­ti­on, fehlen­der Fähig­keit oder an exter­nen Fakto­ren wie Arbeits­über­las­tung oder Proble­men in der Arbeits­um­ge­bung? Ein offenes Gespräch kann helfen, die Ursachen zu ermitteln.
  2. Klarheit schaf­fen: Sorge dafür, dass der Mitar­bei­ter klare Ziele und Aufga­ben hat und dass er weiß, was von ihm erwar­tet wird. Das kann dazu beitra­gen, dass er sich wieder engagier­ter und motivier­ter fühlt.
  3. Positi­ve Verstär­kung: Lobe den Mitar­bei­ter für seine guten Leistun­gen und Erfol­ge. Dadurch fühlt er sich wertge­schätzt und bestärkt in seinem Handeln. Gib ihm auch konstruk­ti­ves Feedback, um Verbes­se­rungs­po­ten­zi­al aufzuzeigen.
  4. Schulun­gen und Weiter­bil­dun­gen: Biete dem Mitar­bei­ter Schulun­gen oder Weiter­bil­dun­gen an, um ihm neue Fähig­kei­ten zu vermit­teln und seine Kompe­ten­zen zu erwei­tern. So kann er sich beruf­lich weiter­ent­wi­ckeln und motiviert bleiben.
  5. Persön­li­che Gesprä­che: Führe regel­mä­ßi­ge Gesprä­che mit dem Mitar­bei­ter, um heraus­zu­fin­den, wie es ihm geht und wie er sich in der Arbeits­si­tua­ti­on fühlt. Das zeigt ihm, dass er als Person wertge­schätzt wird und dass Sie an seinem Wohlbe­fin­den inter­es­siert sind.
  6. Verant­wor­tung übertra­gen: Gib dem Mitar­bei­ter Verant­wor­tung für bestimm­te Aufga­ben oder Projek­te. Dadurch fühlt er sich wertge­schätzt und hat das Gefühl, dass er einen wichti­gen Beitrag leistet.
  7. Es ist wichtig, den Mitar­bei­ter nicht zu verur­tei­len oder bloßzu­stel­len, sondern ihm statt­des­sen zu helfen, seine Motiva­ti­on wieder­zu­fin­den. Wenn alle Stricke reißen, kann es auch notwen­dig sein, Konse­quen­zen aufzu­zei­gen, wenn sich nichts ändert.

Mein Tipp Mitar­bei­ter motivieren

Arbeits­um­feld und Arbeits­pro­duk­ti­vi­tät bilden eine Einheit. Gute Ergeb­nis­se gedei­hen nur auf frucht­ba­ren Böden.

Auch die besten Mitar­bei­ter können ihre Talen­te nur in einem günsti­gen Arbeits­um­feld zur Entfal­tung bringen. Diese Rahmen­be­din­gun­gen zu schaf­fen, ist eine wesent­li­che Führungs­auf­ga­be. Dazu gehören unter anderem Arbeits­kli­ma, Fehler‑, Feedback und Führungs­kul­tur, konflikt­freie Rollen oder die Ausstat­tung des Arbeits­plat­zes. 

Frage Deine Mitar­bei­ter einmal, was sie benöti­gen, um ihren Job richtig gut zu machen und wie ein motivie­ren­des Arbeits­um­feld für sie aussieht. Frage sie, ob es puncto Struk­tu­ren, Infor­ma­ti­ons­fluss, Ausstat­tung, Hierar­chien oder Bürokra­tie Fakto­ren gibt, die sie daran hindern, ihre PS voll auf die Straße zu bringen. 

Mitar­bei­ter motivie­ren: Welche Rolle spielt das Geld?

Geld kann eine wichti­ge Rolle bei der Motiva­ti­on von Mitar­bei­tern spielen, aber es ist nicht das einzi­ge, was motiviert. Es ist allge­mein bekannt, dass ein fairer Lohn und gute Sozial­leis­tun­gen ein wichti­ger Faktor bei der Mitar­bei­ter­zu­frie­den­heit sind. Ein angemes­se­nes Gehalt kann Mitar­bei­ter motivie­ren, ihre Arbeit sorgfäl­tig zu erledi­gen und ihre Produk­ti­vi­tät zu steigern.

Darüber hinaus kann die Aussicht auf eine Gehalts­er­hö­hung oder Boni auch als Anreiz für die Errei­chung von Zielen dienen. Wenn Mitar­bei­ter eine klare Verbin­dung zwischen ihrer Leistung und ihrer Beloh­nung sehen, sind sie in der Regel motivier­ter, ihr Bestes zu geben.

In einigen Fällen kann auch eine gerin­ge Gehalts­er­hö­hung oder eine zusätz­li­che Sozial­leis­tung ausrei­chen, um die Motiva­ti­on der Mitar­bei­ter zu steigern.

Aller­dings ist Geld nicht der einzi­ge Faktor, der Mitar­bei­ter motiviert. Viele Mitar­bei­ter sind auch motiviert durch Anerken­nung, sinnvol­le Arbeit, Weiter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten, Flexi­bi­li­tät und eine positi­ve Arbeitsumgebung.

Ein Unter­neh­men, das seine Mitar­bei­ter auf vielfäl­ti­ge Weise unter­stützt, wird in der Regel eine höhere Motiva­ti­on und Produk­ti­vi­tät errei­chen als ein Unter­neh­men, das ausschließ­lich auf finan­zi­el­le Anrei­ze setzt.

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Über den Autor

Clara Buschmann

Clara hat eine echte Freude am Organisieren und Verwalten. Sie bringt gerne Struktur in Aufgaben und sorgt dafür, dass alles reibungslos läuft.

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