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Was ist ein Resili­enz Coach?

Ein Resili­enz-Coach ist ein Coach, der sich auf die Förde­rung der Resili­enz seiner Klien­ten spezia­li­siert hat. Resili­enz bezieht sich auf die Fähig­keit einer Person, Heraus­for­de­run­gen, Widrig­kei­ten und Stress zu bewäl­ti­gen und sich von Rückschlä­gen zu erholen.

Ein Resili­enz-Coach arbei­tet mit seinen Klien­ten daran, ihre Wider­stands­fä­hig­keit zu verbes­sern, indem er ihnen hilft, ihre Stärken zu erken­nen, ihre Ziele zu setzen, ihre Einstel­lun­gen und Denkmus­ter zu verän­dern und Strate­gien zur Bewäl­ti­gung von Heraus­for­de­run­gen zu entwickeln.

Der Coach unter­stützt die Klien­ten dabei, ihre persön­li­che Resili­enz zu steigern, um besser auf Stress und Verän­de­run­gen reagie­ren zu können und ihr Wohlbe­fin­den und ihre Lebens­qua­li­tät zu verbessern.

Resili­enz ist nicht angebo­ren – Resili­enz kann aufge­baut werden. Resili­enz ist quasi vergleich­bar mit dem Immun­sys­tem Deines Körpers.

Markus Busch­mann, Resili­enz Coach

Wie funktio­niert Resilienztraining?

Resili­en­z­trai­ning ist ein Ansatz, der darauf abzielt, die Wider­stands­fä­hig­keit einer Person zu stärken, um besser auf Heraus­for­de­run­gen und Stress reagie­ren zu können. Im Allge­mei­nen beinhal­tet Resili­en­z­trai­ning die folgen­den Schritte:

  1. Selbst­ein­schät­zung: Der erste Schritt des Resili­en­z­trai­nings ist die Selbst­ein­schät­zung. Hierbei reflek­tiert man über die eigenen Stärken und Schwä­chen sowie über seine Fähig­keit, Heraus­for­de­run­gen und Stress zu bewältigen.
  2. Zielset­zung: Nach der Selbst­ein­schät­zung sollten Ziele gesetzt werden, die auf die Verbes­se­rung der Resili­enz abzie­len. Zum Beispiel können Ziele sein, negati­ve Denkmus­ter zu verän­dern oder neue Bewäl­ti­gungs­stra­te­gien zu entwickeln.
  3. Bewäl­ti­gungs­stra­te­gien: Ein wichti­ger Teil des Resili­en­z­trai­nings besteht darin, Bewäl­ti­gungs­stra­te­gien zu entwi­ckeln, die dabei helfen, mit Stress und Heraus­for­de­run­gen umzuge­hen. Hierbei können verschie­de­ne Techni­ken wie Achtsam­keit, Visua­li­sie­rung oder kogni­ti­ve Umstruk­tu­rie­rung einge­setzt werden.
  4. Verhal­tens­än­de­run­gen: Um die Resili­enz zu stärken, ist es oft notwen­dig, Verhal­tens­än­de­run­gen vorzu­neh­men. Hierbei geht es darum, negati­ve Denkmus­ter zu durch­bre­chen und sich auf positi­ve Verhal­tens­wei­sen zu konzentrieren.
  5. Prakti­sche Übungen: Resili­en­z­trai­ning beinhal­tet oft prakti­sche Übungen, die dabei helfen, die Fähig­keit zur Bewäl­ti­gung von Stress und Heraus­for­de­run­gen zu verbes­sern. Zum Beispiel können Übungen wie progres­si­ve Muskel­ent­span­nung, Atemübun­gen oder Entspan­nungs­tech­ni­ken einge­setzt werden.
  6. Konti­nu­ier­li­che Refle­xi­on: Ein wichti­ger Teil des Resili­en­z­trai­nings besteht darin, konti­nu­ier­lich zu reflek­tie­ren und zu überprü­fen, ob die gesetz­ten Ziele erreicht wurden und ob weite­re Verän­de­run­gen notwen­dig sind.

Resili­en­z­trai­ning kann sowohl allei­ne als auch mit einem Resili­enz-Coach durch­ge­führt werden. Der Coach kann dabei helfen, die Selbst­ein­schät­zung, Zielset­zung und Entwick­lung von Bewäl­ti­gungs­stra­te­gien zu unter­stüt­zen und prakti­sche Übungen anzuleiten.

Führungs­kräf­ten weht im Alltag schon mal ein rauer Wind entge­gen. Da ist Resili­enz gefragt – die psychi­sche Wider­stands­kraft, um heraus­for­dern­de Situa­tio­nen gut zu überste­hen, Irrita­tio­nen auszu­glei­chen und Krisen effek­tiv zu managen.

Gründe für einen Burnout

Wenn Du nicht resili­ent, also wider­stands­fä­hig bist, ist die Gefahr groß im Burnout zu landen. Du bist da vielleicht nicht allein. 50 % aller Deutschen fühlen sich von Burnout bedroht.

Leistungs­druck, Zeitdruck und zu viel Arbeit sind die Haupt­grün­de für erschöpf­te Beschäftigte.

Das ist das Ergeb­nis einer Civey-Umfra­ge im Auftrag des Beratungs­un­ter­neh­men Aucto­ri­ty, in der 5.000 Perso­nen in Deutsch­land befragt wurden. Zitat Statis­ta.

Resilienz Coach_Burnout vorbeugen: 5 Phasen

Was schwächt die Resilienz?

Resili­enz bezieht sich auf die Fähig­keit eines Indivi­du­ums, mit Heraus­for­de­run­gen, Stress und Widrig­kei­ten umzuge­hen und sich von ihnen zu erholen. Es gibt verschie­de­ne Fakto­ren, die die Resili­enz eines Menschen schwä­chen können. Hier sind einige Beispiele:

  1. Mangeln­de Unter­stüt­zung: Wenn ein Mensch nicht genügend Unter­stüt­zung von Familie, Freun­den oder Gemein­schaft erhält, kann dies seine Fähig­keit beein­träch­ti­gen, mit schwie­ri­gen Situa­tio­nen umzugehen.
  2. Negati­ve Denkmus­ter: Eine negati­ve Denkwei­se oder eine pessi­mis­ti­sche Einstel­lung kann die Resili­enz eines Menschen schwä­chen, da er mögli­cher­wei­se Schwie­rig­kei­ten hat, positi­ve Lösun­gen für Proble­me zu finden.
  3. Trauma­ti­sche Erfah­run­gen: Trauma­ti­sche Erfah­run­gen wie Missbrauch, Vernach­läs­si­gung oder Gewalt können die Fähig­keit eines Menschen beein­träch­ti­gen, mit Stress und Heraus­for­de­run­gen umzugehen.
  4. Isola­ti­on: Wenn ein Mensch isoliert lebt oder wenig Kontakt zu anderen Menschen hat, kann dies seine Fähig­keit beein­träch­ti­gen, Unter­stüt­zung zu erhal­ten und Heraus­for­de­run­gen zu bewältigen.
  5. Gesund­heits­pro­ble­me: Gesund­heits­pro­ble­me wie chroni­sche Schmer­zen oder Krank­hei­ten können die Fähig­keit eines Menschen beein­träch­ti­gen, mit Stress umzuge­hen und sich zu erholen.
  6. Finan­zi­el­le Proble­me: Finan­zi­el­le Proble­me können Stress und Ängste verur­sa­chen, die die Resili­enz eines Menschen beein­träch­ti­gen können.
  7. Mangel an Selbst­pfle­ge: Wenn ein Mensch sich nicht um sich selbst kümmert und nicht genug Ruhe, Ernäh­rung und Bewegung bekommt, kann dies seine Fähig­keit beein­träch­ti­gen, mit Stress umzuge­hen und sich zu erholen.

7 Tipps vom Resili­enz Coach

  1. Entde­cke Deine Erfol­ge und Talen­te der letzten 20 Jahre
  2. Lerne täglich die kleinen Dinge zu genie­ßen
  3. Erstel­le Jahres­zie­le für Beruf, Familie, Freizeit
  4. Entde­cke Deine Top 10 Talen­te
  5. Starte mit Sport und Bewegung, 2–3‑mal / Woche
  6. Definie­re Deine Werte und Priori­tä­ten
  7. Schlie­ße Dich einem Team an, mit dem Du gemein­sam etwas aufbaust

Was stärkt die Resilienz?

Es gibt verschie­de­ne Fakto­ren, die die Resili­enz eines Menschen stärken können. Hier sind einige Beispiele:

  1. Sozia­le Unter­stüt­zung: Eine starke sozia­le Unter­stüt­zung von Familie, Freun­den oder Gemein­schaft kann dazu beitra­gen, dass ein Mensch Heraus­for­de­run­gen und Stress besser bewäl­ti­gen kann.
  2. Optimis­ti­sche Einstel­lung: Eine optimis­ti­sche Einstel­lung und die Fähig­keit, positi­ve Lösun­gen für Proble­me zu finden, können die Resili­enz eines Menschen stärken.
  3. Selbst­wirk­sam­keit: Das Vertrau­en in die eigene Fähig­keit, schwie­ri­ge Situa­tio­nen zu bewäl­ti­gen, kann die Resili­enz eines Menschen stärken.
  4. Flexi­bi­li­tät: Die Fähig­keit, sich an verän­der­te Umstän­de anzupas­sen und sich auf neue Heraus­for­de­run­gen einzu­stel­len, kann die Resili­enz eines Menschen stärken.
  5. Selbst­pfle­ge: Eine ausge­wo­ge­ne Ernäh­rung, ausrei­chend Schlaf, körper­li­che Aktivi­tät und Entspan­nungs­übun­gen können dazu beitra­gen, dass ein Mensch stres­si­ge Situa­tio­nen besser bewäl­ti­gen und sich schnel­ler erholen kann.
  6. Sinnge­bung: Ein tiefe­rer Sinn oder Zweck im Leben kann helfen, Heraus­for­de­run­gen zu überwin­den und eine positi­ve Einstel­lung aufrechtzuerhalten.
  7. Problem­lö­sungs­kom­pe­tenz: Die Fähig­keit, effek­tiv Proble­me zu lösen und alter­na­ti­ve Handlungs­mög­lich­kei­ten zu identi­fi­zie­ren, kann dazu beitra­gen, dass ein Mensch resili­en­ter wird.
  8. Emoti­ons­re­gu­la­ti­on: Die Fähig­keit, Emotio­nen angemes­sen zu regulie­ren und sich selbst zu beruhi­gen, kann helfen, in schwie­ri­gen Situa­tio­nen gelas­se­ner zu bleiben und sich schnel­ler zu erholen.

Wie werde ich ein Resili­enz Coach?

Um ein Resili­enz-Coach zu werden, gibt es mehre­re Schritte:

  1. Erfül­le die Voraus­set­zun­gen: Es gibt keine spezi­fi­schen Anfor­de­run­gen, um ein Resili­enz-Coach zu werden. Aller­dings können Kennt­nis­se und Erfah­run­gen in Berei­chen wie Psycho­lo­gie, Beratung, Coaching oder Gesund­heit von Vorteil sein. Es ist auch wichtig, eine hohe emotio­na­le Intel­li­genz und Empathie zu haben und die Fähig­keit, mit Menschen zu arbeiten.
  2. Bilde Dich weiter: Es gibt viele Möglich­kei­ten, um sich als Resili­enz-Coach weiter­zu­bil­den. Dazu gehören z.B. Zerti­fi­zie­run­gen oder spezi­el­le Trainings­pro­gram­me, die sich auf Resili­enz und Coaching konzen­trie­ren. Auch Fortbil­dun­gen in verwand­ten Berei­chen wie Stress­ma­nage­ment oder Achtsam­keit können von Nutzen sein.
  3. Sammle prakti­sche Erfah­rung: Es ist wichtig, prakti­sche Erfah­rung im Bereich Resili­enz und Coaching zu sammeln. Hierzu kannst Du beispiels­wei­se als Prakti­kant oder Assis­tent eines erfah­re­nen Coaches arbei­ten oder an Coaching-Program­men teilneh­men. Auch eigene Erfah­run­gen im Umgang mit Stress und Heraus­for­de­run­gen können helfen, Deine Fähig­kei­ten als Coach zu entwickeln.
  4. Baue Dein Netzwerk auf: Netzwer­ken kann Ihnen helfen, als Resili­enz-Coach Fuß zu fassen. Dies kann durch die Teilnah­me an Konfe­ren­zen, Workshops oder durch die Teilnah­me an Online-Commu­ni­ties und Social-Media-Gruppen erfolgen.
  5. Biete Coaching-Dienst­leis­tun­gen an: Sobald Du ausrei­chend Kennt­nis­se und Erfah­run­gen gesam­melt haben, kannst Du als Resili­enz-Coach Deine Dienst­leis­tun­gen anbie­ten. Hierbei ist es wichtig, sich auf Ihre Zielgrup­pe zu konzen­trie­ren und Angebo­te und Preise entspre­chend anzupassen.
  6. Wachse als Coach weiter: Als Resili­enz-Coach ist es wichtig, sich ständig weiter­zu­ent­wi­ckeln und auf dem neues­ten Stand zu bleiben. Hierzu kannst Du an Fortbil­dun­gen und Schulun­gen teilneh­men und sich mit anderen Coaches austauschen.

Was sind die Ziele im Resili­enz Coaching?

  1. Ein gesun­des Selbst­ver­trau­en aufzubauen
  2. Verlas­sen der Opfer­rol­le
  3. Anstel­le sich hilflos zu fühlen, sich angemes­sen zu wehren
  4. Negati­ve Gefüh­le in positi­ve Emotio­nen umzugestalten
  5. Rückschlä­ge auszuhalten
  6. Schwie­rig­kei­ten zu meistern
  7. Eine Bereit­schaft zur Verän­de­rung aufzubauen

Du möchtest in einem persön­li­chen Gespräch mehr über ein Resili­enz Coaching erfah­ren?

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Über den Autor

Markus Buschmann

Manchmal hilft ein Blick von außen, um die Stellschrauben zu finden. Probleme gemeinsam lösen. Sprechen Sie mich an. Lassen Sie uns reden. Vereinbaren sie ein erstes Gespräch mit mir. Alles was Sie tun müssen ist mir zu schreiben. Und dann werden wir reden.

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