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Welche Aufga­ben hat ein Sparrings­part­ner der Geschäftsleitung?

Ein Sparrings­part­ner der Geschäfts­lei­tung kann verschie­de­ne Aufga­ben haben, je nach Bedarf und Zielset­zung des Unter­neh­mens oder der Person, die den Sparrings­part­ner engagiert hat.

Im Allge­mei­nen ist ein Sparrings­part­ner jedoch jemand, der als kriti­scher, aber konstruk­ti­ver Gesprächs­part­ner dient, um Ideen und Strate­gien zu disku­tie­ren und zu verbessern.

Welche Vortei­le hat es mit einem Sparrings­part­ner zusammenzuarbeiten?

  1. Strate­gie­ent­wick­lung: Ein Geschäfts­füh­rer muss ständig an der Entwick­lung der Strate­gie des Unter­neh­mens arbei­ten. Ein Sparrings­part­ner der Geschäfts­füh­rung kann ihm helfen, verschie­de­ne Perspek­ti­ven und Ideen zu entwi­ckeln, um die Strate­gie des Unter­neh­mens zu verbessern.
  2. Feedback geben: Ein Sparrings­part­ner sollte auch in der Lage sein, Feedback zu geben, um zu helfen, Ideen und Strate­gien zu verbes­sern. Dies kann sowohl auf der prakti­schen als auch auf der strate­gi­schen Ebene erfol­gen, um sicher­zu­stel­len, dass das Unter­neh­men oder die Person auf dem richti­gen Weg ist.
  3. Unter­stüt­zung bei Entschei­dun­gen: Ein Sparrings­part­ner kann auch als Berater fungie­ren, der bei Entschei­dun­gen unter­stützt. Durch die Diskus­si­on von Möglich­kei­ten und die Überprü­fung von Entschei­dun­gen kann ein Sparrings­part­ner dazu beitra­gen, dass das Unter­neh­men oder die Person fundier­te Entschei­dun­gen trifft.
  4. Netzwerk und Ressour­cen bereit­stel­len: Ein Sparrings­part­ner kann auch Kontak­te und Ressour­cen bereit­stel­len, um das Unter­neh­men oder die Person bei der Umset­zung von Ideen und Strate­gien zu unter­stüt­zen. Dies kann insbe­son­de­re dann nützlich sein, wenn der Sparrings­part­ner über umfang­rei­che Branchen­kennt­nis­se und Erfah­rung verfügt.
  5. Motiva­ti­on und Ermuti­gung: Ein Sparrings­part­ner der Geschäfts­lei­tung kann auch eine wichti­ge Rolle bei der Motiva­ti­on und Ermuti­gung spielen, insbe­son­de­re in Zeiten der Heraus­for­de­rung oder Unsicher­heit. Durch das Teilen von Erfah­run­gen und das Geben von Ratschlä­gen kann ein Sparrings­part­ner dazu beitra­gen, das Vertrau­en und die Selbst­si­cher­heit des Unter­neh­mens oder der Person zu stärken.

Zusam­men­fas­send kann ein Sparrings­part­ner einem Geschäfts­füh­rer dabei helfen, seine Fähig­kei­ten zu verbes­sern, seine Perspek­ti­ve zu erwei­tern, Entschei­dun­gen zu treffen und mit Heraus­for­de­run­gen umzuge­hen. Durch regel­mä­ßi­ge Zusam­men­ar­beit mit einem Sparrings­part­ner kann ein Geschäfts­füh­rer sein Unter­neh­men erfolg­reich führen und sich persön­lich weiterentwickeln.

Sparringspartner der Geschäftsleitung im Business

Warum ein Sparrings­part­ner der Geschäfts­lei­tung Sinn macht

Ein Vergleich mit dem Sport: Warum schmeißt der Weltrang­lis­ten­ers­te seinen Trainer nicht raus?

Der Serbe Novak Djoko­vic könnte seinen Trainer eigent­lich rauswer­fen. Schließ­lich ist Djoko­vic derzeit auf der Tennis-Weltrang­lis­te auf Platz eins. Keiner spielt besser als er. Er würde seinen Trainer auf dem Court locker abzie­hen. Dennoch behält er ihn. Genau genom­men sogar ein ganzes Trainer-Team!

Warum?

Okay, Kinder brauchen Trainer. Ehrgei­zi­ge Anfän­ger benöti­gen Coaches. Aber die Leute, die es an die Spitze gebracht haben?

Du kennst die Antwort: Jeder, der etwas errei­chen will, braucht quali­fi­zier­tes Feedback. Braucht ein Gegen­über. Einen Sparrings­part­ner. Einen, der die eigenen Blind Spots mit profes­sio­nel­lem Blick ausleuchtet.

Ohne Trainer würde Djoko­vic in der Weltrang­lis­te schnel­ler herun­ter­rau­schen als der Aufzug im Empire State Building.

Besser mit einem Sparringspartner

Warum erzäh­len wir Dir das? Weil wir sicher sind, dass Du mit einem Sparrings­part­ner ebenfalls schnel­ler nach vorne kommst. Wir haben das schon so oft beobach­tet – bei Firmen­käu­fen oder –verkäu­fen, beim Aufset­zen von Online-Marke­ting in einem Unter­neh­men, bei Konflik­ten in der Geschäfts­füh­rung, beim Umbau einer Organi­sa­ti­on.

Klar, Du brauchst Ehrgeiz. Hunger nach Erfolg. Die Bereit­schaft, Außer­ge­wöhn­li­ches zu leisten. Für eine dynami­sche Entwick­lung, die Dich wirklich nach vorne bringt – vielleicht sogar an die Spitze – wird das aber nicht reichen.

Dazu brauchst Du Augen von außen. Profis, die Deine Situa­ti­on verste­hen. Die Dir die richti­gen Fragen stellen und gemein­sam mit Dir Antwor­ten finden. Einen Trainer eben, der auch konkre­te Schrit­te mit Dir verein­bart und mit Dir prüft, wie Du damit vorankommst.

In den USA ist das Standard: Gute Leute haben einen Sparrings­part­ner. Extrem gute Leute haben mehre­re Sparringspartner.

Aber ein Sparrings­part­ner ist mehr

Er ist Ideen­ge­ber, Inspi­ra­tor, Mutma­cher, Möglich­kei­ten­zei­ger, Fakten­che­cker, Poten­zi­al-Entde­cker, Talent­för­de­rer, Klarheit-Schaf­fer, Mitden­ker.

Und er ist Gas-Geber. Er hilft Dir, die Geschwin­dig­keit notwen­di­ger positi­ver Verän­de­run­gen zu erhöhen.

Ein Sparrings­part­ner schafft Distanz

Und er schafft die nötige Distanz! Führungs­kräf­te haben kaum Zeit und Energie, strate­gisch zu arbei­ten. Sie stehen alle in der Gefahr, sich zu verzet­teln und sich im Klein-Klein des Firmen­all­tags zu verlie­ren. Dadurch wird die kleine Krise gelöst – und die sich anbah­nen­de große Krise leicht überse­hen. Der Blick von außen kann genau das verhindern.

Klar, denkst Du, die müssen das schrei­ben. Die leben ja davon. Doch dabei verwech­selst Du Ursache und Wirkung. Tatsäch­lich haben wir in unserem eigenen Geschäfts­le­ben den Turbo erfah­ren, den ein guter Sparrings­part­ner bringt. Und wir erinnern uns an brenz­li­ge Situa­tio­nen, die wir meinten, allei­ne meistern zu müssen – und wie wir dabei dann Schiff­bruch erlitten.

Es geht um mehr als Geld

Heute sagen wir selbst­be­wusst: Die Inves­ti­tio­nen in einen Sparrings­part­ner sind gerade­zu lächer­lich im Vergleich zum Nutzen, den Du daraus ziehst. Das gilt für die rein ökono­mi­sche Seite, geht aber deutlich weiter.

Ein guter Sparrings­part­ner zieht auch Deine Person in Betracht: Deine Wünsche und Visio­nen, Dein priva­tes Umfeld, Deine Lebens­zie­le, Deine Werte.

Markus Busch­mann, Sparrings­part­ner für Geschäftsführer

Ein Sparrings­part­ner ist für nachhal­ti­gen Fortschritt ideal. Die Formen können sehr unter­schied­lich sein: angefan­gen vom Morning Coaching über eine kurzfris­ti­ge Inter­ven­ti­on bis hin zu einer länger­fris­ti­gen Beratung, um einen kniff­li­gen Prozess zu bewältigen.

Dabei denken wir beispiels­wei­se an die Übernah­me einer Firma, das Einzie­hen einer neuen Leitungs­ebe­ne in einem Unter­neh­men oder die Modera­ti­on von lähmen­den Meinungs­ver­schie­den­hei­ten auf der Chefeta­ge.

Los geht’s zum nächs­ten Level

Denk daran: Das, was Du kannst und weißt, hat Dich an den Punkt gebracht, an dem Du heute bist. Um das nächs­te Level zu errei­chen, ist ein Sparrings­part­ner unend­lich hilfreich. Falls Du uns nicht glaubst – frage Novak Djokovic.

Wer kennt Deine Firma schon genau­er als Du?

„Ich fege alle vom Platz“

Vielleicht findest Du das übertrie­ben. Wer kennt Deine Firma schon genau­er als Du? Wer findet sich in den vorhan­de­nen Struk­tu­ren besser zurecht als Du? Wer ist über die Konkur­renz­si­tua­ti­on präzi­ser infor­miert als Du?

Da sind wir wieder am Anfang. Deine Argumen­te klingen so, als würde Djoko­vic sagen: „Wer spielt besser als ich? Ich fege sie doch alle vom Platz.“

Was sind die Unter­schie­de: Business Coaching, Sparrings­part­ner, Beratung?

Die Übergän­ge sind machmal fließend. Ein Coach und ein Sparrings­part­ner der Geschäfts­lei­tung haben ähnli­che Funktio­nen, aber es gibt einige Unterschiede:

  • Ein Business Coach hat in der Regel ein formel­le­res Verhält­nis zum Klien­ten hat. Ein Sparrings­part­ner hinge­gen ist in der Regel jemand, mit dem man eine persön­li­che­re Bezie­hung hat und mit dem man auf Augen­hö­he disku­tie­ren kann.
  • Ein Coach kann spezi­el­le Techni­ken und Tools anwen­den, um den Klien­ten bei der Errei­chung seiner Ziele zu unter­stüt­zen, während ein Sparrings­part­ner norma­ler­wei­se in erster Linie auf die gemein­sa­me Diskus­si­on und Refle­xi­on fokus­siert ist.
  • Ein Coach kann auch bei der Entwick­lung von Fähig­kei­ten und der Überwin­dung von Hinder­nis­sen helfen, während ein Sparrings­part­ner eher dazu neigt, eine Vertrau­ens­per­son und ein kriti­sches Gegen­über für Ideen und Strate­gien zu sein.
  • Im Business Coaching geht es überwie­gend um eine gewünsch­te und positi­ve Persön­lich­keits­ver­än­de­rung des Kunden. Der Kunde ist klar in der Ergeb­nis­ver­ant­wor­tung. Wichtig ist hier eine positi­ve Bezie­hung zwischen Kunde & Business Coach und einem klaren Willen des Kunden sich verän­dern zu wollen.
  • Im Sparring stehen schon eher die Zahlen, Daten, Fakten im Vorder­grund. Auch hier ist der Kunde in der Verant­wor­tung für das gewünsch­te Ergeb­nis. Das ist die Königs­klas­se für einen Business Coach. Hier zeigt sich seine beruf­li­che Erfah­rung, die er in den Prozess einbringt. Insbe­son­de­re, wenn er schon einmal ähnli­che Situa­tio­nen gemeis­tert hat.
  • Und in der Beratung ist der Berater gemein­sam mit dem Kunden in der Ergeb­nis­ver­ant­wor­tung. In diesem Umfeld ist es wichtig, gesetz­li­che Vorga­ben zu kennen und den Kunden dahin gehend zu beraten. Ich empfeh­le hier eine Koope­ra­ti­on mit einem Steuer­be­ra­ter und einem Fachan­walt (z.B. Arbeitsrecht).

In der Praxis kann es jedoch Überschnei­dun­gen geben, und ein Sparrings­part­ner der Geschäfts­lei­tung kann auch in gewis­sem Maße als Business Coach fungieren.

Was kostet ein Sparrings­part­ner der Geschäftsleitung?

Die Kosten für einen Sparrings­part­ner für die Geschäfts­füh­rung können stark variie­ren, je nachdem, welche Art von Dienst­leis­tun­gen der Sparrings­part­ner anbie­tet und wie umfang­reich die Zusam­men­ar­beit ist. Einige Fakto­ren, die die Kosten beein­flus­sen können, sind:

  • Die Erfah­rung und das Know-how des Sparringspartners
  • Die Dauer und Häufig­keit der Sitzungen
  • Der Umfang der Arbeit und Unter­stüt­zung, die der Sparrings­part­ner leisten soll
  • Der geogra­fi­sche Stand­ort des Sparringspartners

In der Regel werden die Kosten für einen Sparrings­part­ner für die Geschäfts­füh­rung auf Stunden- oder Tages­satz­ba­sis berech­net. Die Stunden­sät­ze können je nach Erfah­rung und Exper­ti­se des Sparrings­part­ners zwischen 150 und 300 Euro pro Stunde betra­gen. Tages­sät­ze können zwischen 1.000 und 3.000 Euro liegen, abhän­gig von der Exper­ti­se und dem Umfang der Zusammenarbeit.

Es ist wichtig zu beach­ten, dass die Zusam­men­ar­beit mit einem Sparrings­part­ner für die Geschäfts­füh­rung eine Inves­ti­ti­on in die Zukunft des Unter­neh­mens und in die persön­li­che Entwick­lung des Geschäfts­füh­rers ist. Es kann daher sinnvoll sein, in einen quali­fi­zier­ten Sparrings­part­ner zu inves­tie­ren, der den Geschäfts­füh­rer auf seinem Weg zum Erfolg unterstützt.

Du möchtest in einem persön­li­chen Gespräch mehr über die Möglich­kei­ten eines Sparring­part­ners erfahren?

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Über den Autor

Markus Buschmann

Manchmal hilft ein Blick von außen, um die Stellschrauben zu finden. Probleme gemeinsam lösen. Sprechen Sie mich an. Lassen Sie uns reden. Vereinbaren sie ein erstes Gespräch mit mir. Alles was Sie tun müssen ist mir zu schreiben. Und dann werden wir reden.

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