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Was sind Selbst­ma­nage­ment Methoden?

Selbst­ma­nage­ment Metho­den sind Techni­ken und Strate­gien, die darauf abzie­len, die Effek­ti­vi­tät und Effizi­enz in der Selbst­füh­rung und Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on zu verbes­sern. Die Anwen­dung von Selbst­ma­nage­ment-Metho­den kann dazu beitra­gen, den Umgang mit Zeit und Energie zu verbes­sern, Stress zu reduzie­ren und Ziele effek­ti­ver zu erreichen.

Einige gängi­ge Selbst­ma­nage­ment Metho­den sind:

  1. Zielset­zung: Eine Metho­de zur Festle­gung klarer und messba­rer Ziele, die als Leitfa­den für die tägli­chen Aktivi­tä­ten dienen können.
  2. Priori­sie­rung: Eine Metho­de zur Bestim­mung der wichtigs­ten Aufga­ben und Priori­tä­ten, um sicher­zu­stel­len, dass Zeit und Energie auf die wichtigs­ten Aufga­ben konzen­triert werden.
  3. Zeitma­nage­ment: Eine Metho­de zur Optimie­rung der Zeitnut­zung, um sicher­zu­stel­len, dass genug Zeit für wichti­ge Aufga­ben zur Verfü­gung steht.
  4. Aufga­ben­pla­nung: Eine Metho­de zur Planung und Organi­sa­ti­on von Aufga­ben und Projek­ten, um sicher­zu­stel­len, dass alle Schrit­te zur Zieler­rei­chung berück­sich­tigt werden.
  5. Entschei­dungs­fin­dung: Eine Metho­de zur effek­ti­ven Entschei­dungs­fin­dung, um Entschei­dun­gen schnel­ler und mit mehr Selbst­ver­trau­en zu treffen.
  6. Selbst­re­fle­xi­on: Eine Metho­de zur Selbst­re­fle­xi­on, um das eigene Verhal­ten und Denken zu beobach­ten und zu analy­sie­ren, um Verän­de­run­gen und Verbes­se­run­gen herbeizuführen.

Es gibt viele weite­re Selbst­ma­nage­ment Metho­den, und die Wahl der richti­gen Metho­de hängt von den indivi­du­el­len Bedürf­nis­sen und Zielen ab.

6 Grund­pfei­ler eines erfolg­rei­chen Selbstmanagements:

  1. Selbst­be­herr­schung
  2. Vertrau­ens­wür­dig­keit
  3. Gewis­sen­haf­tig­keit
  4. Flexi­bi­li­tät
  5. Leistungs­ori­en­tie­rung
  6. Eigen­ver­ant­wor­tung

Was sind Selbstmanagementstrategien?

Auf einer tiefe­ren Ebene bedeu­tet Selbst­ma­nage­ment Kapitän Deines eigenen Lebens zu sein, selbst am Steuer zu stehen und Deinem inneren Kompass zu folgen. Nicht fremd­be­stimmt zu sein.

Selbst­ma­nage­ment­stra­te­gien sind spezi­fi­sche Handlungs­wei­sen und Verhal­tens­mus­ter, die dabei helfen, die Selbst­füh­rung und Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on zu verbes­sern. Im Gegen­satz zu Selbst­ma­nage­ment-Metho­den, die konkre­te Techni­ken beschrei­ben, beschrei­ben Selbst­ma­nage­ment­stra­te­gien eher allge­mei­ne Prinzi­pi­en oder Heran­ge­hens­wei­sen, die als Leitfa­den für das tägli­che Handeln dienen können.

Einige Beispie­le für Selbst­ma­nage­ment­stra­te­gien sind:

  1. Zielori­en­tie­rung: Die Fokus­sie­rung auf klare und messba­re Ziele, die helfen, die eigenen Handlun­gen und Entschei­dun­gen zu leiten.
  2. Selbst­mo­ti­va­ti­on: Die Fähig­keit, sich selbst zu motivie­ren und in schwie­ri­gen Situa­tio­nen zu einem aktiven Handeln zu ermutigen.
  3. Zeitma­nage­ment: Die Fähig­keit, die verfüg­ba­re Zeit effek­tiv zu nutzen und Priori­tä­ten zu setzen.
  4. Selbst­re­fle­xi­on: Das Reflek­tie­ren und Analy­sie­ren des eigenen Verhal­tens und Denkens, um Verän­de­run­gen und Verbes­se­run­gen herbeizuführen.
  5. Stress­ma­nage­ment: Die Fähig­keit, mit Stress und Belas­tun­gen umzuge­hen und Strate­gien zu entwi­ckeln, um sich zu entspan­nen und zu regenerieren.
  6. Selbst­ver­ant­wor­tung: Die Übernah­me von Verant­wor­tung für das eigene Handeln und die Konse­quen­zen daraus.
  7. Selbst­wirk­sam­keit: Die Überzeu­gung, dass man in der Lage ist, seine Ziele zu errei­chen und Aufga­ben erfolg­reich zu bewältigen.

Diese Selbst­ma­nage­ment­stra­te­gien können in vielen verschie­de­nen Lebens­be­rei­chen angewen­det werden, z.B. in der Arbeit, im Studi­um, im Sport oder in persön­li­chen Bezie­hun­gen. Indem man diese Strate­gien konse­quent anwen­det, kann man seine Effek­ti­vi­tät und Effizi­enz verbes­sern und langfris­tig erfolg­rei­cher sein.

Wie werde ich erfolgreich?

Erfolg kann auf verschie­de­ne Arten definiert werden, da jeder Mensch unter­schied­li­che Ziele und Priori­tä­ten hat. Es gibt jedoch einige allge­mei­ne Tipps, die dir helfen können, erfolg­rei­cher zu werden:

  1. Setze klare Ziele: Definie­re, was du errei­chen möchtest und wie du dorthin gelan­gen möchtest. Es ist wichtig, realis­ti­sche, spezi­fi­sche und messba­re Ziele zu setzen.
  2. Entwick­le eine Strate­gie: Überle­ge dir, welche Schrit­te du unter­neh­men musst, um deine Ziele zu errei­chen. Entwick­le einen Plan, um deine Ziele zu errei­chen, und überwa­che deinen Fortschritt.
  3. Bildung: Erwei­te­re dein Wissen und deine Fähig­kei­ten durch Bildung. Nutze Ressour­cen wie Bücher, Kurse und Mento­ren, um dein Wissen und deine Fähig­kei­ten zu erweitern.
  4. Hart arbei­ten: Erfolg erfor­dert harte Arbeit und Engage­ment. Gib dein Bestes und sei bereit, Zeit und Energie in deine Ziele zu investieren.
  5. Sei kreativ: Suche nach innova­ti­ven Lösun­gen und denke außer­halb der Box. Sei bereit, Risiken einzu­ge­hen und neue Wege zu gehen, um deine Ziele zu erreichen.
  6. Sei positiv und lösungs­ori­en­tiert: Lerne aus deinen Fehlern und sei bereit, Hinder­nis­se zu überwin­den. Bleibe optimis­tisch und suche nach Lösun­gen, anstatt dich auf Proble­me zu konzentrieren.
  7. Netzwer­ken: Baue Bezie­hun­gen zu anderen erfolg­rei­chen Menschen auf, die dich inspi­rie­ren und unter­stüt­zen können. Nutze Gelegen­hei­ten, um Kontak­te zu knüpfen und dein Netzwerk zu erweitern.

Letzt­end­lich hängt der Erfolg von vielen Fakto­ren ab, einschließ­lich harter Arbeit, Diszi­plin und Entschlos­sen­heit. Es ist wichtig, gedul­dig zu sein und auf lange Sicht zu denken.

Warum Selbst­ma­nage­ment wichtig ist

Viele Führungs­kräf­te fühlen sich im Alltag gestresst und überfor­dert und haben im Wechsel­spiel zwischen Delegie­ren, Loslas­sen, Führen, Reflek­tie­ren und Priori­sie­ren längst den Überblick verloren.

Wenn Du Fristen verpasst, weil Du ein wichti­ges Projekt zu lange aufge­scho­ben hast, Dich über Deine Mitar­bei­ter ärgerst, weil sie Aufga­ben nicht nach Deinen Vorga­ben abschlie­ßen oder Du Dich immer öfter nach dem Sinn fragst, sind das Anzei­chen dafür, dass es Dir an einer oder mehre­ren der nachste­hen­den Fähig­kei­ten mangelt.

Gib mir sechs Stunden, um einen Baum zu fällen, und ich verbrin­ge die ersten vier Stunden damit, die Axt zu schärfen.

Abraham Lincoln

Welche Metho­den, Tools, Tipps des Selbst­ma­nage­ments gibt es?

Ein Überblick:

  1. Tages- und Wochenplanung
  2. Eisen­hower-Matrix
  3. SMARTe Ziele
  4. Dreieck des Projektmanagements
  5. Wie verbes­se­re ich mein Selbstmanagement?
  6. Zeitma­nage­ment
  7. Bewegung und bewuss­te Auszeiten
  8. Müssen – Können – Wollen
  9. 2‑Minu­ten-Regel
  10. SWOT-Analy­se
  11. Pro-und-Kontra-Liste
  12. 6W Frage­tech­nik

Der Begriff Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on geht Hand in Hand mit Zeitma­nage­ment. Diese Kompe­tenz ist unerläss­lich, um Deine tägli­chen Aufga­ben zu planen, Priori­tä­ten zu setzen und ins Tun zu kommen, also Deine Aufga­ben geord­net und effizi­ent zu erledi­gen und Dich nicht ablen­ken zu lassen. Richti­ges Delegie­ren gehört ebenso dazu, wie Zielorientierung.

1. Tages- und Wochenplanung

Ohne Planung geht beim Thema Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on gar nichts. Gewöh­ne Dir eine Tages- und Wochen­pla­nung an und struk­tu­rie­re diese anhand folgen­der Kernfragen:

  1. Woran wirst Du bzw. Deine Abtei­lung gemessen?
  2. Welche Tätig­kei­ten sind erfolgs­kri­tisch, tragen also unmit­tel­bar zur Zieler­rei­chung bei?

Diese Aufga­ben haben obers­te Priori­tät. Lege sie auf Deine produk­tivs­ten Stunden und sorge dafür, dass Du nicht gestört wirst. Dann fülle den Tag mit den restli­chen Tätig­kei­ten auf. Aber Achtung: Weniger ist auch hier mehr. Plane genügend Puffer­zei­ten für Unvor­her­ge­se­he­nes ein.

2. Eisen­hower-Matrix

Das Eisen­hower-Prinzip ist eine hervor­ra­gen­de Hilfe bei der Priori­tä­ten­set­zung. Dabei teilst Du, Deine Aufga­ben anhand der Katego­rien, dringend/nicht dringend und wichtig/nicht wichtig in vier Typen.

Was dringend und wichtig ist, solltest Du umgehend selbst erledi­gen. Verschaf­fe Dir einen Überblick und packe es an. Für Aufga­ben, die wichtig, aber nicht dringend sind, solltest Du Dir Zeit reser­vie­ren. Darun­ter fallen beispiels­wei­se strate­gi­sche Gedan­ken oder die Defini­ti­on und Anspra­che vielver­spre­chen­der poten­zi­el­ler Kunden.

Ohne Planung besteht die Gefahr, dass Du diese Tätig­kei­ten vor Dir herschiebst, weil im Alltag immer irgend­et­was anderes dringend erscheint. Bei dringen­den, aber nicht wichti­gen Tätig­kei­ten überle­ge Dir, an welche kompe­ten­ten Mitar­bei­ter Du diese delegie­ren kannst. Aufga­ben, die weder dringend noch wichtig sind, solltest Du einfach entsorgen.

Darun­ter fallen zum Beispiel typische Zeitfres­ser wie das Lesen von E‑Mails, bei denen Du „CC“ gesetzt wurdest, die Dich jedoch nicht betref­fen, oder übermä­ßi­ger Social Media Konsum.

3. SMARTe Ziele

SMARTe (Zwischen-)Ziele: Sind Ziele optimal formu­liert, entfal­ten sie von selbst eine gewis­se Anzie­hungs­kraft. Halte Dich dabei an die SMART-Formel. Ziele sollten demnach spezi­fisch, messbar, attrak­tiv, realis­tisch und termi­niert sein.

  1. Hast Du ein klares, unmiss­ver­ständ­li­ches Zielbild?
  2. Woran misst Du, ob das Ziel erreicht wurde?
  3. Warum ist das Ziel es wert, verfolgt zu werden?
  4. Ist das Ziel unter den gegebe­nen Umstän­den auch erreichbar?
  5. Welche Deadline setzt Du für die Errei­chung des Ziels?

Bei großen Vorha­ben empfiehlt es sich, Meilen­stei­ne auf dem Weg zur Zieler­rei­chung zu definie­ren und diese dann ebenfalls nach dem SMART-Prinzip auszu­for­mu­lie­ren. Damit stellst Du sicher, dass Du Dich auf dem Weg ins Ziel nicht verlierst oder die Motiva­ti­on verlierst.

Kommu­ni­ka­ti­on: Die Fähig­keit, klar und effek­tiv zu kommu­ni­zie­ren, um Missver­ständ­nis­se zu minimie­ren und Bezie­hun­gen aufzubauen.

Markus Busch­mann, Business Coach

4. Dreieck des Projektmanagements

Perfek­ti­on ist unmög­lich, das solltest Du erst einmal akzep­tie­ren. Bei Dienst­leis­tun­gen gilt beispiels­wei­se, dass sich von den drei Erfolgs­kri­te­ri­en – gut, günstig, schnell – nur maximal zwei gleich­zei­tig verwirk­li­chen lassen. Diese Erkennt­nis lässt sich auf das Managen von Projek­ten umlegen.

Quali­tät, Aufwand und Dauer bilden das Dreieck der Erfolgs­kri­te­ri­en, aus denen nur eine Zweier­kom­bi­na­ti­on reali­siert werden kann. Soll ein Projekt etwa schnel­ler abgeschlos­sen werden, müssen entwe­der Abstri­che bei der Quali­tät in Kauf genom­men oder mehr Ressour­cen einge­setzt werden.

Die Beant­wor­tung folgen­der Fragen hilft Dir bei der Fokussierung:

  1. Was willst Du in welcher Quali­tät erreichen?
  2. In welchem Zeitrah­men willst Du dieses Ziel erreichen?
  3. Wie viele Mittel darfst bzw. willst Du dafür einsetzen?
Selbstmanagement Methoden | Projektmanagement

5. Wie verbes­se­re ich mein Selbstmanagement?

Die einzi­ge Person, die für Dein Wohlerge­hen verant­wort­lich sein kann, bist Du.
Bei diesem Thema geht es vor allem darum, selbst die Initia­ti­ve zu ergrei­fen, das eigene Energie­ni­veau zu kontrol­lie­ren und Verant­wor­tung für das eigene Wohlbe­fin­den zu übernehmen.

Dazu gehört, Dir darüber klar zu werden, welche Ziele wirklich Deine sind und welche Dir von Deinem Umfeld aufok­troy­iert wurden.

Ebenfalls wichtig ist, in Dich hinein­zu­hö­ren, welche Aktivi­tä­ten und Menschen Dir in Deiner Freizeit und Deinem Privat­le­ben guttun und Dir helfen, Deine Batte­rien aufzuladen.

Kreati­vi­tät: Die Fähig­keit, innova­ti­ve Lösun­gen zu finden und kreativ zu denken, um neue Wege zu finden, um Proble­me zu lösen.

Markus Busch­mann, Business Coach

6. Kann man Zeitma­nage­ment lernen?

Die gute Nachricht ist: Ja, das geht. Auch Du kannst das lernen!

Eine gute Möglich­keit, an Deiner Selbst­re­gu­la­ti­on zu arbei­ten, ist, Dir einmal einen Überblick über Deine Zeitver­wen­dung zu verschaffen.

Schrei­be eine Woche lang mit, wieviel Zeit Du für Beruf, Deine Familie, Freun­de und Dich selbst aufwen­dest. Am besten stellst Du die Antei­le grafisch in Form von Säulen dar. Passt diese Auftei­lung für Dich? Was kommt in Deinem Leben zu kurz?

Begin­ne aktiv, Zeitres­sour­cen umzuschich­ten, damit keine dieser Säulen auf der Strecke bleibt. Neigst Du zudem zu übermä­ßi­gem Perfek­tio­nis­mus? Überden­ke Deine Maßstä­be und habe den Mut, Dich von überzo­ge­nen Ansprü­chen zu verab­schie­den. Damit gewinnst Du wertvol­le Lebenszeit.

7. Bewegung und bewuss­te Auszeiten

Stress wirkt sich negativ auf Deine geisti­ge und körper­li­che Gesund­heit aus. Bewegung an der frischen Luft trägt erwie­se­ner­ma­ßen zu einer höheren Stress­re­sis­tenz bei.

Plane auch regel­mä­ßi­ge Auszei­ten für Dich ein. Diese Zeit ist keines­wegs vergeu­det – ganz im Gegen­teil, auf Dauer kannst Du Deine Leistungs­fä­hig­keit nur erhal­ten, wenn Du achtsam mit Dir und Deinen Bedürf­nis­sen umgehst. Lies hier weiter zum Thema: 7 Tipps, wie Du resili­en­ter wirst

Zitat Personalentwicklung | Selbstmanagement Methoden

8. Müssen – Können – Wollen

Wenn sich im Job eine diffu­se Unzufrie­den­heit breit macht, kann es hilfreich sein, diese anhand der Dimen­sio­nen Müssen, Können und Wollen auszuloten.

Dabei beant­wor­test Du drei Wochen lang jeden Abend die folgen­den Fragen:

  1. Wie stark werden Dir Deine aktuel­len Aufga­ben aufer­legt (Müssen)?
  2. Wie gut sind Deine Aufga­ben auf Deine Fähig­kei­ten abgestimmt (Können)?
  3. Wie stark spiegelt Deine aktuel­le Tätig­keit Deine eigenen Wünsche wider (Wollen)?

Die Beant­wor­tung erfolgt dabei auf einer Bewer­tungs­ska­la von 1 (überhaupt nicht) bis 10 (sehr ausge­prägt), der Wert wird auf den drei Achsen markiert. Verbin­dest Du diese Punkte, ergibt sich ein Dreieck mit unter­schied­li­chen Seiten­län­gen. Welche Seite kommt zu kurz? Lässt sich das ändern oder ist ein Jobwech­sel angesagt?

Mehr Flexi­bi­li­tät für breite­re Handlungsspielräume

Die einzi­ge Konstan­te im Leben ist die Verän­de­rung.
In unserer dynami­schen Welt brauchen Führungs­kräf­te die Fähig­keit, sich an verän­der­te Rahmen­be­din­gun­gen anzupassen.

Um Proble­me in einer unsiche­ren Umgebung lösen zu können, braucht es vor allem Mut, Entschei­dun­gen zu treffen, und ein Vertrau­en in das eigene Urteilsvermögen.

Mehr: zum Thema Vertrau­en aufbauen

9. Was ist die 2‑Minu­ten-Regel?

Alles, was Du inner­halb von 2 Minuten erledi­gen kannst, erledi­ge es. Sofort. Eine 2 Minuten Aufga­be hat nichts auf einer To-do-Liste zu suchen.

10. Die SWOT-Analyse

Für stimmi­ge Entschei­dun­gen und schnel­le Reaktio­nen brauchst Du innere Klarheit. Eine gute Möglich­keit, Deine Gedan­ken und Deine Optio­nen zu sortie­ren, ist eine SWOT-Analyse.

SWOT steht dabei für Strenghts (Stärken), Weakne­s­ses (Schwä­chen), Oppor­tu­ni­ties (Chancen) und Threats (Risken).

  • Welche Stärken kannst Du Dir in einer Situa­ti­on zu Nutze machen?
  • Bei welchen Kompe­ten­zen besteht Aufholbedarf?
  • Welche best und worst case Szena­ri­en sind angesichts der aktuel­len Entwick­lung denkbar?
  • Welche Chancen und Risiken sind damit verbun­den und wie kannst Du erste­re nutzen und letzte­re weitest­ge­hend vermeiden?

Aus der Beant­wor­tung dieser Fragen lässt sich ein brauch­ba­rer Aktions­plan ableiten.

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11. Pro-und-Kontra-Liste

Liste alle mögli­chen Handlungs­op­tio­nen auf, die Dir angesichts einer heraus­for­dern­den Situa­ti­on einfal­len. Dann spiele diese gedank­lich durch und notie­re dazu die jewei­li­gen Vor- und Nachtei­le sowie mögli­chen Auswir­kun­gen. Diese simple Metho­de kann Dir ebenfalls Orien­tie­rung geben, wenn flexi­bles und schnel­les Reagie­ren gefragt ist.

PROCONTRA
Größe­re KapazitätenHöhere Kosten
Zielgrup­pe wird besser bedientUmsatz­ren­di­te geht in den nächs­ten 2 Jahren zurück
Kunden­zu­frie­den­heit steigt
Markt­an­teil erwei­tert sich

12. Die 6W Fragetechnik:

Gute Entschei­dun­gen und Lösungs­stra­te­gien erwach­sen aus einer soliden Infor­ma­ti­ons­la­ge. Wende struk­tu­riert die folgen­den sechs W‑Fragen auf ein Problem an, um die relevan­ten Daten und Fakten zu sammeln:

  1. Wer ist an dem Problem betei­ligt? Das umfasst sowohl Entschei­der als auch Betroffene.
  2. Was weißt Du alles über das Problem und was würdest Du gerne wissen? Dabei geht es sowohl um den IST-Zustand als auch die Problem­his­to­rie und bishe­ri­gen Lösungsversuche.
  3. Wann ist das Problem aufge­tre­ten und wann möchtest Du mit dem Handeln begin­nen und Ergeb­nis­se sehen?
  4. Wo tritt das Problem auf? Dieses Wo umfasst sowohl psychi­sche wie auch physi­sche Faktoren.
  5. Warum tritt das Problem auf und warum ist die Situa­ti­on problematisch?
  6. Wie soll mit diesem Problem umgegan­gen werden bzw. wie lässt es sich lösen oder sogar in eine Chance verwandeln?
Selbstmanagement Methoden | 6W Fragetechnik

Feedback einho­len:

Du bist nach wie vor unsicher? Nichts spricht dagegen, Deine Überle­gun­gen mit Deinem Team zu teilen und Dir Feedback einzu­ho­len. Oft ist es auch ratsam, auf einen exter­nen, erfah­re­nen Coach zu vertrau­en, der Dir mit seiner unvor­ein­ge­nom­me­nen, exter­nen Sicht wertvol­le Anregun­gen liefern kann.

Fazit Selbst­ma­nage­ment Methoden:

Effek­ti­ves Selbst­ma­nage­ment ist ein wichti­ger Erfolgs­fak­tor für Führungs­kräf­te, aber auch Dein Privat­le­ben profi­tiert davon. Eine Inves­ti­ti­on in die Fähig­keit, Dein Verhal­ten, Deine Gedan­ken und Deine Emotio­nen bewusst und produk­tiv zu steuern, lohnt sich auf jeden Fall.

Der Tag hat eben nur vierund­zwan­zig Stunden – das ist für alle Menschen gleich. Wie Du diese Zeit nutzt, macht den Unterschied.

Du möchtest in einem persön­li­chen Gespräch mehr über weite­re Selbst­ma­nage­ment Metho­den erfahren?

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Über den Autor

Markus Buschmann

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